Niklas Luhmann

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Niklas Luhmann, geboren 1927 in Lüneburg, gilt als wichtigster deutschsprachiger Vertreter der soziologischen Systemtheorie. Mit 17 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen und war 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Nach Ende des Krieges studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg. Während eines Stipendiums an der Harvard-Universität kam Luhmann in Kontakt mit Talcott Parsons und dessen strukturfunktionaler Systemtheorie. Ein Jahr später veröffentlichte er sein erstes Buch Funktionen und Folgen formaler Organisation, wonach er 1965 als Abteilungsleiter an die Sozialforschungsstelle Dortmund kam. An der Universität Münster wurden 1966 Funktionen und Folgen formaler Organisation sowie Recht und Automation in der öffentlichen Verwaltung als Dissertation und Habilitation angenommen. Von 1968 bis 1993 lehrte Luhmann als Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld. Sein Hauptwerk Die Gesellschaft der Gesellschaft, das Resultat dreißigjähriger Forschung, veröffentlichte er im Jahr 1997. Am 6. November 1998 starb Niklas Luhmann in Oerlinghausen bei Bielefeld.

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