Zorn und Zeit
Verlag: Suhrkamp
Peter Sloterdijk beschreibt den Zorn in seinem Bestseller als zentrale Triebkraft von Entwicklung und Veränderung. Dabei wurde der ungestüme Impuls schon während der Antike in geregelte Bahnen gelenkt. Judentum und Christentum, aber auch die Totalitarismen des 20. Jahrhunderts lassen sich als Ökonomisierungen beschreiben, als große Ideologien, die den Zorn sammeln und organisieren. Sloterdijks erhellende Analyse, mit der er einmal mehr Fragen der Gegenwart in ihre lange Geschichte einbettet, behandelt auch das aktuelle Phänomen des Islamismus – der Wiederkehr des Zorns als ungelenktes Ressentiment.
Zorn und Zeit von Peter Sloterdijk ist in slowenischer Übersetzung von Slavo Šerc unter dem Titel Srd in čas beim Verlag Študentska založba, Ljubljana und in rumänischer Übersetzung von Andrei Anastasescu unter dem Titel Mânie şi timp bei Editura Art, Bukarest erschienen.