Rengaine
Verlag: Corti
Schweiz
Französisch
Belletristik
2011
Jemand fällt und spricht zugleich, redet, singt, schwadroniert. Seine Lage ist riskant: Es ist ein Ich ohne Geschichte, ohne Zivilstand, das dennoch versucht, mit äußerster Genauigkeit und Intensität dem gerecht zu werden, was ihm zustößt und zugestoßen ist. Im Fallen reihen sich rasende Bilderfluchten eines Lebens aneinander, die in Echtzeit vor unseren Augen vorüberziehen. Und so entsteht die poetische Aneignung eines Lebens, ein parodierter Gesang. Von ferne grüßen, abgrundtief traurig und zum Totlachen, Lewis Carrolls Alice und Samuel Becketts Namenloser.