Neznanom junaku
Verlag: Laguna
Serbien
Serbisch
Belletristik
2010
In dieser Anti-Utopie entmythologisiert der Autor das Attentat auf den österreichischen Thronfolger in Sarajevo, das hundert Jahre lang in Serbien bejubelt wurde. Der Autor entlarvt eine repressive, vom Virus des Nationalismus zersetzte Gesellschaft. Er stellt literarisch die Frage nach der Position, die der Einzelne in einer solchen Gesellschaft einnehmen kann, und reflektiert poetisch die Konsequenzen von Manipulation durch den Staat und von systematischer Freiheitsbeschränkung. Der Roman ist eine provokative Allegorie auf Serbien, die aber auch auf andere Staaten übertragen werden kann.