Нишан

Blaže Minevski

Verlag: Makavej

Nordmazedonien
Mazedonisch
Belletristik
2007

Der Roman beleuchtet die Absurditäten und Paradoxe eines aus der Normalität gerissenen Lebens, das durch aufeinander gerichtete Visiere betrachtet wird. Durch diese Visiere blicken sich nicht nur Heckenschützen an, ein Mann und eine Frau, sondern auch die Schicksale ganzer Völker. Die beiden kennen sich von Kindheit an, haben sich im Laufe der Zeit aber voneinander entfernt. Während sie sich nun durch das Visier betrachten, wird die Distanz zwischen ihnen von einer Art Liebe durchwoben. Das Gespräch, das sie durch Lippenlesen miteinander führen, ist eine Retrospektive ihrer Schicksale, aber auch des Schicksals derer, die sie hinter und vor die Visiere geführt haben und nicht zuletzt derer, die durch ihre Hand umgekommen sind.

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