Ödön von Horváth

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Ödön von Horváth wurde 1901 als Sohn eines österreichisch-ungarischen Diplomaten in Fiume (heute Rijeka/Kroatien) geboren. Seinen ersten großen schriftstellerischen Erfolg feierte er 1929 in Berlin mit dem Bühnenstück Die Bergbahn. 1931 wurde er für sein Stück Geschichten aus dem Wiener Wald (1931) mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Weitere bekannte Werke sind die Stücke Glaube Liebe Hoffnung und Kasimir und Karoline sowie der Roman Jugend ohne Gott. Mit seinen kritischen und engagierten Texten stellte sich Ödön von Horváth gegen den Nationalsozialismus. Als er Deutschland 1936 verlassen musste, hielt er sich zunächst bei seinem Freund Carl Zuckmayer bei Salzburg auf und floh 1938 weiter nach Budapest. Nach Aufenthalten in der Tschechoslowakei, Zürich und Amsterdam wurde er am 1. Juni 1938 in Paris von einem herabstürzenden Ast getötet.

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