Ágota Kristóf

Belletristik
Drama
Lyrik
Französisch
Schweiz

Ágota Kristóf wurde 1935 in dem ungarischen Dorf Csikvánd geboren. Nach der Niederschlagung des antisowjetischen Aufstands der Ungarn im Jahr 1956 floh sie mit ihrem damaligen Ehemann und ihrer viermonatigen Tochter und gelangte ins schweizerische Neuchâtel. Dort fand sie Arbeit in einer Uhrenfabrik und eignete sich mühsam das Französische an, das sie „Feindsprache“ nannte, weil es ihre Muttersprache verdrängte, und das doch zur Sprache ihrer Literatur wurde. Zunächst schrieb sie Gedichte und kurze Bühnenstücke, 1986 gelang ihr dann der Durchbruch als Schriftstellerin mit dem Roman Das große Heft, den sie später zur Trilogie erweiterte. Sie wurde u. a. mit dem Gottfried-Keller-Preis und dem Österreichischen Staatspreis für Literatur ausgezeichnet. Ágota Kristof verstarb 2011 in Neuchâtel.

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