Ja sam anđeo očajanja
Deutschland
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Lyrik
Eine Auswahl von etwa fünfzig Gedichten, entstanden zwischen 1949 und 1995. Die Assoziationen des Dichters oszillieren zwischen großen Namen und Ideen: Shakespeare, Sophokles, Puschkin, Vergil, Homer, Mommsen, Benjamin, Marx, Napoleon, Lenin, Rilke und Brecht ‒ um nur einige zu nennen ‒ sind in seinen Gedichten als unsere Zeitgenossen gegenwärtig, denn er ruft sie während des Schreibprozesses als Zeugen auf. Der frühe Müller begriff das Schreiben als gnadenlose Erkenntnis der historischen Wirklichkeit, am Ende seines Weges wurde es zu einer nicht weniger gnadenlosen Abrechnung mit den eigenen Illusionen.